Galerie Filser & Gräf
Maria Wallenstål-Schoenberg: o. T.
Maria Wallenstål-Schoenberg: o. T.
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Maria Wallenstål-Schoenberg: o. T., 2025
Öl auf Leinwand
30 x 24 cm
MW/M 384
Unikat
In den Gemälden von Maria Wallenstål-Schoenberg entstehen Farbklänge, die wie in einem Musikstück in rhythmisierte Wechselwirkungen treten. Untere Farblagen schwingen nach vorne, verschwinden wieder, um sich woanders in neuer Weise zu präsentieren. Farbfelder beziehen sich aufeinander, Formen treten an ihren Rändern in Kontakt, Bildkanten erzählen eigene Geschichten. Der Farbwert konstituiert sich förmlich in einer ihm eigenen vitalen Lebendigkeit, resultierend aus ihn steigernden, belebenden Untertönen. Das Heraustreiben eines Farbwertes durch modulierende Schichtung als Malprozeß verleiht der Farbe eine aktive Rolle. Sie wächst förmlich aus sich selbst heraus, gestaltet sich in ihrer Farbkraft aktiv. Ähnlich dem mittelalterlichen Changeant oder der dreistufigen Farbmodulation–nach Licht-, Mittel- und Schattenwert entsteht der gesteigerte Schönheitswert eines Farbtons aus temperatur- und helligkeitsbedingten bzw. nachbarschaftlichen Farbtonvarianten, die sich hier gleich Lasuren übereinanderrlagern.
Inspiriert unter anderem von Künstlern wie Johannes Itten, Barnett Newman oder Joan Mitchell hat die Künstlerin in den letzten Jahren ein Werk geschaffen, das international von Bedeutung ist.
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